Hotspots in
Sydney & Tasmanien

Wie gewohnt, stelle ich euch ein Tagesprogramm vor, welches ihr bequem vom Park Hyatt aus, dem einzig wahren Luxushotel in Sydney, bewältigen könnt. 

1. Tag 

Schlendert gemütlich frühmorgens nach dem Frühstück im The Dining Room am Hafen sowie am ältesten noch erhaltenen Haus der Stadt (Cadman´s Cottage) bis zum Circular Quay entlang.

Die ungefähre Gehzeit beträgt 10-15 Minuten. Dort kauft ihr euch ein Ticket für die Schiffsfahrt zum Taronga Zoo in Mosman. Die genauen Abfahrtszeiten erfahrt ihr im Internet oder beim Concierge. Die Fahrt – eventuell mit der Fähre Alexander – durch das Hafenbecken dauert ungefähr zwanzig Minuten. Ihr könnt wunderbare Fotos von der Oper, der Harbour Brücke und dem Fort Denison, einer Festung auf einer kleinen Insel mitten im Hafenbecken, schießen. 

Von der Anlegestelle an der Nordseite des Zoos steigt ihr in die Seilbahn Sky Safari. Sydneys einzige Gondelbahn überwindet 150 Höhenmeter und fährt über das Gehege der Elefanten. (Die Fahrt ist im Schiffsticket einbegriffen.) Ihr könntet auch den Bus nehmen oder hochlaufen, aber die Gondelfahrt ist ein weiteres Wow-Erlebnis. (Natürlich geht es auch weitaus luxuriöser zum Taronga Zoo, indem ihr euch ein privates Wassertaxi bucht: www.watertaxis.com.au) .

Wir hatten uns im Vorfeld für die Taronga´s Aboriginal Nura Diya Tour angemeldet und unser Guide, ein ehemaliger Ureinwohner, wartete bereits auf uns beim Eingang. Ich empfehle euch vor eurem Besuch im Internet die Tour auszusuchen, die euch am besten gefällt: www.taronga.org.au 

Unser Guide, ein ehelmaliger Ureinwohner, fütterte uns die gebuchten zwei Stunden mit Informationen über die älteste Kultur der Welt, zeigte uns den beeindruckenden Elefantentempel (eines der ersten Gebäude im 1915 erbauten Zoo), einige fantastische Felsmalereien, zahlreiche Heilpflanzen, die australischen Tiere unter anderem australische Pelikane, die vielfältigen Känguru Arten und natürlich durfte ein Besuch im Koala Gehege nicht fehlen. Ich schloss sofort Willow und Milli in mein Herz.

Plant für diesen Besuch mit Hin- und Rückfahrt knappe vier Stunden ein. 

Vom Taronga Zoo habt ihr den schönsten Blick auf die Skyline von Sydney. Allein schon deswegen lohnt sich ein Besuch. 

Aber wie ihr erfahren habt, bietet der Zoo weitaus mehr als den besten Ausblick auf die Stadt. 

Nach eurer Rückkehr solltet ihr das Wahrzeichen der Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales – die Oper mit ihrem visionären Design – besuchen. Die spektakuläre schalenförmige Dachkonstruktion, die berühmten Muschelschalen des Opernhauses von Sydney, sind wahrlich ein brillantes Meisterwerk mit über eineinhalb Millionen weißen Keramikfliesen, welche je nach Sonneneinstrahlung meisterhaft das Licht reflektieren. Wir hatten im Voraus im Internet eine einstündige Tour für 14:30 Uhr gebucht (www.sydneyoperahouse.com). Ein Spaziergang auf den Außenbalkonen ist spektakulär und nur bei einer gebuchten Tour erlaubt. Natürlich könnt ihr auch im Vorfeld eine Aufführung buchen und gelangt dann ebenfalls auf die Terrassen, die die Oper umgeben. Die Konzerthalle mit 2.690 Sitzplätzen ist beeindruckend, wir durften einer Probe beiwohnen.

Im gegenüberliegenden botanischen Garten, einer 30 Hektar großen Oase der Ruhe, könnt ihr den Tag ausklingen lassen. Lasst euch mit dem sympathischen Besucherzug einmal durch diesen gigantischen Park kutschieren und steigt dort aus und wieder zu, wo es euch am besten mundet. Zum Aussichtspunkt Mrs. Macquarie´s Point müsst ihr jedoch laufen. Es lohnt sich!


2. Tag

Entweder ihr wagt am späten Vormittag einen Brückenaufstieg oder ihr schlendert durch das Hafenviertel und entdeckt so manches Fotomotiv bzw. ihr lasst euch einfach treiben. 

Die berühmte Harbour Bridge (auch Kleiderbügel genannt) ist mit 1.148 Metern und einer Spannweite von 503 Metern die zweitlängste einbogige Brücke der Welt. Diese Stahlkonstruktion, die 1932 nach acht Jahren Bauzeit vollendet wurde, könnt ihr – wie wir – von unten bewundern oder ihr klettert mit einem professionellen Kletterführer in einem bereitgestellten Kletteranzug gekleidet und mit einem Sicherheitsgurt gesichert 202 Stufen über drei Ebenen bis zum Pylon Aussichtspunkt in 87 Meter Höhe hinauf. 

Dieses Meisterstück der Ingenieurskunst beherbergt acht Fahrspuren und zwei Eisenbahntrassen; leider verloren 16 von 1.400 Brückenbauern ihr Leben. Die Erneuerung des Brückenanstrichs ist eine nie enden wollende Arbeit, denn 30.000 Liter Farbe sind für jeden Anstrich nötig! 

Wer Lust auf exklusive Herrenmode in bunten Farben und extravaganten Schnitten hat, sollte bei Joe Bananas in der George Street, 103 vorbeischauen. Der Designer lässt sich für jede neue Kollektion von australischen Motiven inspirieren. So hat er zum Beispiel eine Kollektion in einem speziellen Rot nur wegen des berühmten Uluru (Ayers Rock) im Roten Zentrum herausgegeben. Marschiert weiter der Straße entlang bis ihr zum Martin Place und schaut euch die Fassaden aus der viktorianischen Ära des späten 19. Jahrhunderts an.

Weiter geht es zum Queen Victoria Building in der George Street – für Pierre Cardin „das schönste Einkaufszentrum der Welt“. Bevor ihr eintretet, schenkt dem gegenüberliegenden Wunschbrunnen eure Aufmerksamkeit. In diesen Brunnen wurde ein Stein aus Blarney Castle, verziert mit einer Skulptur von Isley, dem „sprechenden Hund“ von Königin Victoria, eingemauert. Im QVB ziehen sicherlich die beiden Uhren und die Buntglasfenster euren Blick auf sich. Allein die historische Uhr ist 10 Meter hoch und wiegt 40 Tonnen.

1982 entwarf Nil Glasser die Royal Clock. Sie zeigt unter anderem Teile vom Schloss Balmoral wie auch eine Kopie des Big Ben über den vier Ziffernblättern. Setzt euch in ein Café in der obersten Etage und schaut dem “Ticken der Uhr“ zu. Ihr werdet erstaunt sein! Die gesamte Geschichte Australiens und Englands ist dort abgebildet. 

Falls ihr zur Weihnachtszeit im QVB sein solltet, dann müsst ihr euch den mit herrlichen Glasornamenten geschmückten überdimensionalen Baum näher anschauen. Ihr könnt euch übrigens auch einen Kurzfilm zur Entstehungsgeschichte dieses 24 Meter hohen Christbaumes anhören und anschauen. So seht ihr unter anderem im Zeitraffer, wie dieses gigantische Meisterwerk mit über 80.000 Swarovski Kristallen zum Leben erweckt wurde. 

Zum Abschluss solltet ihr euch noch den in der Nähe liegenden Sydney Tower, der 1981 fertig gestellt wurde, ansehen. Der 30 Meter hohe Antennenmast krönt den 305 Meter hohen, zweitgrößten Fernsehturm auf der südlichen Hemisphäre. Die 56 Halteseile tragen ein Gesamtgewicht von 2.239 Tonnen. Der 162.000 Liter fassende Wassertank ist nicht nur eine architektonische Meisterleistung, sondern auch er dient – wie ebenfalls die Stahlseile – als Stabilisator an besonders windigen Tagen.


3. Tag

Mit dem privaten Limousinenservice vom Unity Resources Group Australia (www.unitylimousines.com) geht es in den Australia Walkabout Wildlife Park (www.walkaboutpark.com.au). 

Der rote Kontinent bietet eine faszinierende Tierwelt. Das Känguru verziert mit dem Emu, dem australischen Verwandten des afrikanischen Straußes, einem flugunfähigen Laufvogel, das Wappen des 5. Kontinents.

In diesem Park laufen alle Kängurus und weitere Tiere frei herum. Wieder einmal buchten wir eine private Tour im Voraus und besuchten auch die Koalas. Der putzigste war Kambala, mein neues Patenkind!

Weiterhin lernten wir Australiens Windhund Nummer 1, den smarten Dingo, kennen. Während dieser im Rudel lebt, ist der Echidna, der australische Ameisenigel, ein dämmerungs- und nachtaktiver Einzelgänger.

Zum Abschluss des Tages sollte die Kultur nicht zu kurz kommen. Daher wäre ein Besuch der zeitgenössischen australischen und internationalen Kultur im Museum of Contempary Art eine gute Idee. Dieses imposante Art-déco-Gebäude liegt ebenfalls im Hafenviertel und nur 6 Minuten zu Fuß vom Park Hyatt entfernt.


4. Tag / 5.Tag / 6.Tag 

Mit einem privaten Limousinenservice (3 Stunden) oder per Helikopter (45 Minuten) in die Blue Mountains. Diese befinden sich 190 Kilometer westlich von Sydney. Ihr müsst unbedingt die legendäre Felsformation der drei Schwestern besuchen.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist es von Sydney ins Emirates One & Only Wolgan Valley für drei Nächte zu fliegen. Weitere Infos findet ihr bei Flug und Hotels.


7. Tag 

Zurück in Sydney, steigt ihr in den Flieger Richtung Tasmanien. Mit Qantas Link geht es in der Business Class nach Hobart. Im Saffire Freycinet solltet ihr ebenfalls drei Nächte verbringen. Weitere Infos findet ihr bei Flug und Hotels. 

Wichtige Anmerkungen:

Anreise: Mittlerweile kennt ihr meine Lieblingsairline, die staatliche Fluggesellschaft des Emirats Dubai: Emirates. In sozialen Netzwerken schwören immer wieder einige Reisende auf Qatar Airways, die nationale Fluggesellschaft Katars. Um mir selbst einen Eindruck zu verschaffen, sind mein Mann und ich im Dezember 2018 mit Qatar Airways von Frankfurt über Doha nach Sydney geflogen. Leider bietet diese Airline nur im A380-800 eine First Class an. Da wir lediglich auf dem Rückflug von Sydney nach Doha in den Genuss einer A380-800 gekommen wären, haben wir uns entschlossen nur Business zu buchen. Der Hinflug von Frankfurt über Doha nach Sydney in der von Qatar Airways hochgelobten Business Class im Boeing 787 Dreamliner ist in Ordnung gewesen – mehr nicht. Keine Spur von Luxus! Der Rückflug ist teils in der Business Class in der A380-800, teils in der alten Business Class einer veralteten Boeing erfolgt. Mein Fazit: Ich habe die Versprechen der Fluggesellschaft „einzigartiges Reisererlebnis“, „exzellenter Service“ auf keinem Flug nachvollziehen können. Ganz im Gegensatz zu einer Business Class in der Emirates. Die First Class, die ich mir in der A380-800 angeschaut habe, hat mich ebenfalls nicht überzeugt. Das Einzige, was mir gemundet hat, ist leider nicht das Essen gewesen, sondern die sehr schöne Lounge in der A380-800. Überzeugt euch selbst von den Bildern.

Wetter: Dezember und Januar sind die besten Monate, um Sydney, die Blauen Berge und Tasmanien zu besuchen. Obwohl die Temperaturen in diesen beiden Monaten in Sydney gelegentlich über 30 Grad steigen, ist es in den anderen Monaten zu kalt, um die Blauen Berge und Tasmanien genießen zu können.

Viel Spaß in Sydney, den Blauen Bergen und in Tasmanien wünscht euch, 

eure Amal