Hotspots in Bali

Malerische Sandstrände & atemberaubende Reisterrassen

Bali, die „Insel der Götter und Dämonen“, die „Insel der Tausend Tempel“, verzaubert jeden Reisenden mit einer landschaftlichen Vielfalt und Schönheit (malerischen Sandstränden, atemberaubenden Reisterrassen), sowie mit reich verzierten Tempeln, sagenhaften Steinskulpturen und einzigartigem Kunsthandwerk. 

Das folgende Programm erstreckt sich über die gesamte Insel (wobei die Küste im Süden und die Gegend um Ubud im Hochland von Balis Süden am Meisten zu bieten haben) und gibt euch eine sorgfältig ausgewählte Vielfalt von Sehenswürdigkeiten, welche ihr mit eurem privaten Fahrer besichtigen könnt. 

1. Tag: Halbtagesausflug 

Von Jimbaran aus solltet ihr unbedingt den Pura (Tempel) Luhur Uluwatu besichtigen. Bucht euch einen privaten Fahrer, der euch zu dem berühmten hinduistischen Seetempel am Hang einer um die 80 Meter hohen Steilklippe fährt. Die Balinesen bitten in dem im 11. Jahrhundert gebauten Tempel, welcher der Meeresgöttin Dewi Danu geweiht sein soll, um Schutz vor den Dämonen des Meeres. Besucht den Tempel bei Sonnenuntergang und lasst euch nicht von dem schmalen, anspruchsvollen Weg über Stock und Stein abschrecken. 

AUFGEPASST: Die Langschwanzmakaken warten nur darauf, die Tempelbesucher von ihren Hüten, Brillen, Halsketten, Uhren und Fotoapparaten zu befreien. Alles was glänzt, blinkt oder leicht zu greifen ist, ist angriffslustige Ware für diese aggressiven Affen. Sie haben buchstäblich einen Affenspaß, die Touristen zu bestehlen. Ich habe am eigenen Leib erfahren müssen, wie erbarmungslos ein solcher spielerischer Affe auf die Schulter springt und nach der Sonnenbrille greift. Geistesgegenwärtig habe ich nach dem linken Bügel gegriffen, der noch auflag und laut geschrien. Bei meinem Anblick und Geschrei hat sich der Makake fürchterlich erschrocken und sich stillschweigend auf einen Baum verzogen, während die anderen aus seiner Gruppe in höhnisches Gelächter verfallen sind. 

Auf dem Weg dorthin könnt ihr übrigens typisches Kunsthandwerk, wie zum Beispiel Stein- oder Holzskulpturen, die entlang der Straßen ausgestellt werden, anschauen oder auch nach Hause liefern lassen. 

2. Tag: Erholung im AYANA Resort und Spa (ausführlicher Bericht unter Hotels auf Bali) 

3. Tag: Erholung im The Mulia oder im St. Regis in Nusa Dua (ausführliche Berichte unter Hotels auf Bali)

4. Tag: Ganztagesprogramm von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr 

Von Nusa Dua aus solltet ihr die berühmten Reisterrassen von Jatiluwih besuchen. Sie liegen malerisch eingebettet in die eindrucksvolle Berglandschaft Balis. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden, kunstvoll angelegten Reisterrassen werden auch euch begeistern. Ihr müsst jedoch sehr früh hinfahren, am besten um 8.00 Uhr, um dem Touristenstrom zu entkommen. Wie eine terrassierte Canyon-Landschaft, mal sanft geschwungen, mal steil gestuft, erstrecken sich die kilometerlangen, von Lehmwällen umgebenen Hügel für den Reisanbau. Ein wahres Kunstwerk! Ab und zu könnt auch ihr sicherlich einen der Reisbauern bei der anstrengenden Feldarbeit in diesen satt-grünen Reisstauden erspähen. 

Nach diesem interessanten Besuch fährt euch euer privater Chauffeur zum botanischen Garten Eka Karya. Aufgrund der Größe empfehle ich euch diesen Landschaftspark mit unter anderem zwei Tempeln, einer Moschee, einer Bibliothek, einem Gästehaus, einem Speiselokal und einem Kongresszentrum mit dem Auto zu erkunden. Am Südeingang begrüßen auch euch gewaltige, weiß-goldene Statuen aus Stein. Diese sind absolut überwältigend. Des Weiteren haben uns das gläserne Kakteengewächshaus mit dem gegenüberliegenden Orchideengarten sowie der Rosen- und Farngarten besonders gut gefallen. Letztlich haben wir noch zu Fuß den Bambus- und tropischen Regenwald durchforstet. 

Während eurer Fahrt zum nächsten Highlight des Tages erlebt ihr viel Lokalkolorit: Straßenhändler, die ihre Waren anbieten, und Balinesen, die auf der Kurzstrecke vor allem die sogenannten Bemos, Minibusse, benutzen, welche stets überfüllt sind. Die meisten Einheimischen jedoch sind echte Roller-Liebhaber. Auf Bali besitzt jeder ein knatterndes Moped. Dieses ist nicht nur das wichtigste Verkehrsmittel, sondern auch das Transportmittel Nummer 1. Jeder missbraucht seinen überladenen Scooter, zum Beispiel für den Transport von Reifen, Surfbrettern oder Bambus. Es gibt nämlich ein ausgeklügeltes Tankstellensystem, denn fast jeder Hausbewohner in und außerhalb eines Dorfes versorgt die Mopedfahrer mit Glasflaschen, in denen ein Liter Kraftstoff abgefüllt ist. Das Bewusstsein für den Umweltschutz ist wahrhaftig noch ausbaufähig! 

Nach dem botanischen Garten geht es zum Ulun Danu Beratan Tempel, auch Pura Bratan genannt, der der Göttin des Sees Dewi Danu gewidmet ist. Während unserer Besichtigung haben lokale Farmer eine beeindruckende Zeremonie abgehalten. Da das heilige Wasser aus dem Bratansee, einem Vulkansee auf 1.200 Meter Höhe, magische Kräfte besitzen soll, welche die Reisfelder mit einer herausragenden Fruchtbarkeit segnen, ist dieser Wassertempel aus dem 17. Jahrhundert ein sehr beliebtes Pilgerziel für die Reisbauern aus dem Süden Balis. In dieser Tempelanlage sind – wie in allen anderen Tempeln auch – die Dämonen- und Götterfiguren mit Sarong (Wickelkleid) und Selempot (Tempelschärpe) bekleidet. 

5. Tag: Erholung im Hotel (The Mulia oder St. Regis)

6. Tag: Halbtagesausflug 

Ebenfalls von Nusa Dua aus, könnt ihr dem weltbekannten Meerestempel Pura Tanah Lot einen Besuch abstatten. Dieser meistfotografierte Tempel Balis ragt bei Flut wie eine mystische Figur mitten aus den Wellen des tosenden Meeres empor. 

7. Tag 

Auf dem Weg nach Ubud, dem grünen Herz wie auch dem Zentrum von Kunst und Kultur auf Bali, könnt ihr der zweitgrößten Tempelanlage Balis einen Besuch abstatten. Der Pura Taman Ayun ist von einem Wassergraben umgeben und symbolisiert die hinduistische Welt im kosmischen Meer. Seine Tempeltürme von denen einige Schreine für Gottheiten sind, hingegen stellen die Berge, den Wohnsitz der Götter, dar. Der elfstöckige Meru (ein Schrein mit pagodenartig gestaffelten Dächern) ist der höchste in dieser Anlage und versinnbildlicht den Berg Gunung Batukau. 

Denjenigen, die eine Vorliebe für Silberschmuck haben, denen empfehle ich, einen kurzen Umweg zu John Hardy zu machen. Der Kanadier kam Ende der siebziger Jahre als Aussteiger nach Bali und wollte einen umweltverträglichen, absolut verantwortungsbewussten Luxus erschaffen. Er gründete eine Silberschmuckwerkstatt, eine Schule und ein Dorf für seine Arbeiter. Heute arbeiten ungefähr 600 Angestellte in seinem Dorf und seine Silberkreationen zählen weltweit zu den Besten. Insidertipp: Bucht im Voraus eine Führung durch die Werkstätten. Sie ist wirklich beeindruckt, denn ihr erlebt die einzelnen, handgefertigten Produktionsschritte vom Entwurf bis zum fertigen Kunststück hautnah mit. Die einmalige Architektur des Ausstellungs- und Verkaufsraums dürft ihr euch ebenfalls nicht entgehen lassen. Ein imposanter Bau aus Bambus, Stroh, Tuch, Wachs, Lehm und Gips ragt wie eine Kathedrale aus den umgebenden Reisfeldern empor. Allerdings muss jeder Besucher dieses Bambusschiffes barfuß über eine wacklige Bambusbrücke gehen und auch im Innern dürfen keine Schuhe getragen werden. 

8. Tag: Erholung im Viceroy (ausführlicher Bericht unter Hotels auf Bali) 

9. Tag: Halbtagesprogramm 

Im Künstlerort Ubud solltet ihr euch das Blanco Museum inklusive Atelier, Tempel und Hindu-Pagode nicht entgehen lassen. Das extravagante Domizil mit Garten und lebenden Papageien war einst der Rückzugsort des exzentrischen Künstlers Antonio Blanco (Balis Salvador Dali). Des Weiteren lasst euch einfach von den zahlreichen Galerien im Ort inspirieren. 

Ihr könnt auch die einige Kilometer entfernt liegende Kunstgalerie Dewa Putu Toris besuchen und interessante Fakten über die indonesische Malerei erfahren. 

INSDERTIPP: Normalerweise gebe ich bei den Sehenswürdigkeiten keine Tipps zu Restaurants, aber hier muss ich eine Ausnahme machen. Das einmalige Mozaic in Ubud https:www//mozaic-bali.com muss auf eurer To-do-Liste sein! Dieses einzigartige Gourmetlokal wird nicht nur eure Geschmacksnerven beglücken, sondern auch eure Seele! Es ist ein absolutes Muss! Ein solches Erlebnis wird euch euer Leben lang begleiten. Schaut euch die Fotos in der Slideshow und auf meinem Instagram Account (@lookandluxury) an. 

10. Tag: Ganztagesprogramm von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr 

Heute steht ein ganz besonderer Tempel auf der To-do-Liste. Das Hauptheiligtum der Insel ist in einer guten Stunde von Ubud aus zu erreichen! Der sogenannte Tempel aller Tempel, der Muttertempel liegt 950 bis 1.011 Meter über dem Meeresspiegel. Der terrassenförmig angelegte Pura Agung Besakih ist ein Komplex aus 22 Tempeln, über 200 Bauwerken und 50 Merus, welcher sich auf drei Quadratkilometern an den Hängen des noch aktiven Vulkans Gunung Agung erstreckt. Ihr solltet auf einen steilen Aufgang vorbereitet sein. Der Aufstieg lohnt sich, denn vom „Gespaltenen Tor“ aus, habt ihr einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung. 

Danach empfehle ich den Besuch eines typisch balinesischen Dorfes. Das Musterdorf Penglipuran ist nach den ursprünglichen Dörfern auf Bali gestaltet. Das heißt es ist nach einer Berg- (göttliche Sphäre) Meer- (Reich der Dämonen) Achse ausgerichtet. Im Dorf findet ihr eine religiöse Gemeinde und mehrere Tempel. Schaut euch auch die Häuser genauer an. Diese sind von prachtvollen Mauern aus Lehm oder Ziegeln mit reich verzierten Toren umgeben. Je üppiger das Haustor gearbeitet ist, desto höher ist der finanzielle und soziale Status der Bewohner.

Euer privater Fahrer fährt euch nun zu einer Gebetstätte aus dem 12. Jahrhundert: Pura Kehen beeindruckt nicht nur durch die Tempelanlage, welche erneut an terrassierten Berghängen liegt, sondern auch der Trommelturm in den Ästen eines Banyan Baumes zieht die Blicke auf sich. 

Jetzt habt ihr euch eine kleine Stärkung verdient. Ich schlage vor, ihr erholt euch bei einem Kopi Luwak, umgangssprachlich Katzenkaffee genannt. Die Satria Agrowisata in Tampaksiring befindet sich einige Kilometer entfernt und serviert den teuersten Kaffee der Welt wie auch genüssliche Teesorten. Auf dieser Kaffeeplantage könnt ihr ebenfalls der Herstellung dieses weltberühmten Kaffees beiwohnen. Kaum zu glauben, dass der Kopi Luwak aus dem Kot der indonesischen Schleichkatze gewonnen wird. 

Die vorletzte Besichtigung an diesem gut gefüllten Tag gilt dem Pura Tirtha Empul, einem hinduistisch-balinesischen Wassertempel. Fast alle Balinesen kommen zu diesem Quellentempel wegen seines heiligen Wassers und der rituellen Waschungen in den rechteckigen Badebecken. Vor allem am Wochenende drängen sie sich vor den Mündern mystischer Steinstatuen. Diese speien in dem Naturbad das heilige Wasser auf die Köpfe ihrer Badegäste. 

In der Nähe befinden sich des Weiteren die königlichen Denkmäler Gunungkawi. Der Fußweg – umgeben von malerischen Reisfeldern – hinunter zum Fluss Pakerisan ist ein Augenschmaus, hinauf leider ein Alptraum (315 Stufen bei 35 Grad). 

11. Tag: Erholung im Hotel (Viceroy in Ubud)

12. Tag: 

Auf dem Weg an die Ostküste solltet ihr einen Stopp an dem berühmten Klungklungs Königspalast machen. Besonders sehenswert sind zum einen die 267 bemalten Tafeln in der Gerichtshalle Kertha Gosa. Diese Deckenmalereien zeigen apokalyptische Darstellungen, zum Beispiel von Ehebrechern, deren Genitalien abgebrannt worden waren, oder von Dieben, die qualvoll in Ölkesseln dahinsiechten. Zum anderen empfehle ich euch, durch den von einem Wassergraben umgebenen Garten zu schlendern. 

13. Tag und 14. Tag: Erholung im Amankila (ausführlicher Bericht unter Hotels auf Bali) 

15. Tag: Ganztagesausflug 

Falls ihr Lust und Laune habt, könnt ihr die teils noch ursprüngliche Gegend im Norden erkunden. Der Concierge im Amankila bucht euch einen privaten Fahrer. Ihr werdet unermessliche und unberührte Landschaften, beispielsweise schwarze, menschenleere Sandstrände vor einer grünen Bergkulisse und einmalig versteckte Wasserfälle im tiefsten Urwald hoch oben im Norden der Insel entdecken. 

16: Tag: Erholungstag vor dem Heimflug oder eine Übernachtung in einem typisch balinesischen Hotel, dem Tugu Bali. (Weitere Informationen auf meinem Blog unter Hotels auf Bali)

Wissenswertes: 

Anreise: 

Bali ist ungefähr 12.067 Kilometer Luftlinie von Frankfurt entfernt. Aber es gibt die Möglichkeit stilvoll und bequem mit Emirates in der First-Class über Dubai nach Denpasar zu fliegen oder mit Lufthansa / Singapur Airlines über Singapur. 

Wetter: 

Auf Bali herrscht ein tropisches Klima, d.h. die Temperaturen liegen durchschnittlich um die 30 Grad Celsius. Die ideale Reisezeit liegt in der Trockenzeit von Mai bis Oktober. 

Viel Spaß auf Bali, 

wünscht euch eure Amal