Peninsula Hong Kong

Die Grand Dame der Luxushotellerie
Salisbury Rd, Tsim Sha Tsui, Hong Kong

Peninsula Hong Kong

Die Grand Dame der Luxushotellerie

Das legendäre The Peninsula Hong Kong in Kowloon (an der Kreuzung Nathan Road und Salisbury Road) – das Flaggschiff der Peninsula-Gruppe – in Insiderkreisen einfach „The Pen“ genannt, zählt seit seiner Eröffnung am 11. Dezember 1928 zu den berühmtesten Hotels der Welt.

Lobby vor der Renovierung in Blau 
Nach der Renovierung in einem zarten Beige-Ton 

Im Chinesischen Bürgerkrieg (1926) diente das Peninsula als militärisches Hauptquartier der Briten und während der Besetzung der ehemaligen Kronkolonie (1941) als Hauptquartier des Generalleutnant Takashi Sakai. 

Das Peninsula gilt 2021 immer noch als „Grande Dame“ der Luxushotellerie. Diese mondäne „Grand Old Lady“ versteht es nämlich, Tradition unter anderem mit Hightech zu verbinden.

Jedes Mal beim Betreten der grandiosen Lobby mit vergoldetem Stuck im kolonialen Ambiente, spüre ich eine fast ehrfürchtige Atmosphäre und denke an die unzähligen gekrönten und ungekrönten Häupter dieser Erde, die ebenfalls im stilvollen Peninsula genächtigt haben. Für mich persönlich die beste Adresse in Hongkong, eine Oase inmitten des Trubels der Millionenstadt. Man fühlt sich – dank des exklusiven Weltklasseservice – nicht nur als VIP, sondern als M(ost)I(mportant)P(eople)! Auch ihr müsst diese Dame in eurem Leben erleben. Sie wird auch euch begeistern und in ihren Bann ziehen! Lasst euch mit einem Rolls-Royce aus der hoteleigenen Flotte (zum Beispiel mit dem Kennzeichen: MP 3477 oder MP 3346 oder MP 3991 oder MP3951) vom Flughafen zum Hotel chauffieren. Ein grandioses, fünfzigminütiges Erlebnis, welches ihr nicht missen sollt! 

Was die Zimmer und Suiten in diesem Juwel angeht, so empfehle ich euch im 1994 eröffneten Tower zu residieren.

Dieser moderne Bau ergänzt das neoklassizistische Hauptgebäude eindrucksvoll und steigert die Kapazität des Hauses auf 300 Zimmer und Suiten. Bucht ein Grand Deluxe Zimmer in den oberen Etagen mit Blick auf den Hafen, d.h. unter anderem auch mit Blick auf die einzigartige Skyline der Millionenmetropole und mit atemberaubendem Blick auf die Symphony of Lights – wir haben beispielsweise bereits im 19. Stock (1909) oder im 22. Stock (2209) übernachtet.

Diese allabendliche Lasershow der Superlative spielt sich von 20:00-20:14 Uhr vor eurer Superior- oder Deluxe Suite bzw. eurem Grand Deluxe Zimmer mit Hafenblick ab. Ihr habt wahrlich einen Logenplatz auf die synchron geschalteten Lichter, Laser und Scheinwerfer auf die Dächer der Wolkenkratzer im Central Bezirk von Hongkong Island. Achtet besonders auf den Bank of China Tower, ein architektonisches Wahrzeichen im Central Distrikt. Jedoch hört ihr die Musik – dank der schallisolierten Fenster – nicht. Wer also das gesamte glitzernde Spektrum dieses gigantischen

Lichtertheaters erleben will, muss das Hotel kurz verlassen und sich auf die gegenüberliegende Straßenseite begeben. Uns persönlich hat immer der Blick aus den raumhohen Fensterfronten mit einem Glas Peninsula-Champagner in der Hand genügt. Die Zimmer und Suiten im „The Pen“ bieten alles, was das Herz eines stilvollen Luxusreisenden begehrt. Für die Damen gibt es unter anderem einen Nageltrockner mit LED; für Badewannenliebhaber (wie mich) eine großzügige Badewanne aus Marmor mit eingebautem Fernseher, für Hightech-Verliebte beispielsweise LED-Touchscreens an den Zimmerwänden.

Die VOIP-Technologie (kostenlose Ferngespräche in die geliebte Heimat) begeistert letztlich jeden einzelnen Gast! 

Ein Aufenthalt in der römischen Poollandschaft in der siebten Etage – mit zwei integrierten Whirpools im Winter und einer prachtvollen Sonnenterrasse im Sommer inklusive wunderbarem Blick auf Hong Kong Island – ist ein Muss.

Das angrenzende Spa entpuppt sich als wahrer Wellness-Tempel nach einem ereignisreichen Tag und lässt keine Wünsche offen. Ihr müsst euch dort bei einer balinesischen Massage oder einer Gesichtsbehandlung verwöhnen lassen. Im ultramodernen Fitnesszentrum könnt ihr euch auspowern, falls ihr noch Kraft habt. 

Ebenfalls überrascht uns das Peninsula bei jedem Besuch mit Kunstvernissagen und fabulösen Ausstellungen, wie beispielweise der „Love Art at The Peninsula“ Initiative mit erstaunlichen Werken unter anderem von Richard Wilson, einem bekannten britischen Künstler.

Die Peninsula Academy wiederum entwickelt stets auf Neue ein beeindruckendes und maßgeschneidertes Programm für die Hotelgäste. Schaut auf der Homepage ins aktuelle Programm hinein (www. peninsula.com/en/hong-kong)

Auch die facettenreiche Restaurant-Szene im Peninsula zählt zu den besten der Stadt. Ihr braucht das Hotel nicht zu verlassen, um auswärts zu speisen. Jedes Restaurant im „The Pen“ bietet einen kulinarischen Orgasmus! Wir haben nur ein einziges Mal während unserer Aufenthalte nicht im „The Pen“ diniert, sondern im Palco, einem herausragenden italienischen Restaurant. Es soll jedoch seit der Corona-Krise dauerhaft geschlossen bleiben. Aber wer weiß, eventuell steigt es – wie Phönix aus der Asche – wieder auf? 

Das Felix im Peninsula-Neubau – vom weltberühmten Designer Philippe Starck entworfen – entlarvt sich als echtes Designjuwel und erfreut den Gaumen mit einer modernen europäischen Küche.

Ihr befindet euch in diesem Restaurant wie auf einer anderen Galaxis. Euer Abenteuer beginnt bereits im Fahrstuhl, der euch in Sekundenschnelle ins 28. Stockwerk katapultiert. 

Wirklich berauschend ist der atemberaubende Ausblick von dem etwas anderen „stillen Örtchen“. Die Herren sollen sich also nicht wundern, wenn ihnen Damen aus der Männertoilette entgegenkommen. Sie wollen sich sicherlich nur von der Aussicht beglücken lassen. Philippe Stark hat die Urinbecken so in dem Raum platziert, dass die Männer einen fantastischen Blick über den Victoria-Hafen von Hongkong genießen können. 

Das überaus elegante Gaddi´s serviert französisch inspirierte Sterneküche mit gaumenschmeichelnden Aromen. 

Das Verandah in der ersten Etage spiegelt mit seinen Rattanmöbeln im Kolonialstil den neoklassizistischen Charakter des Hotels wider. Das Buffet ist ein kulinarischer Augenschmaus.

Das Chesa, im Stil eines urigen Schweizer Alpengasthauses, verwöhnt den Gast vor allem mit schweizerischen Spezialitäten. Mein Lieblingsdessert: das Chalet-Suisse! 

Während das Spring Moon feinste China-Küche serviert, delektiert sich der Gaumen im Imasa an der japanischen Küche. 

Ich möchte hier noch den luxuriösen Five o´Clock Tea in der Lobby mit stilvoller Live-Musik erwähnen. Übrigens spielt die Live-Band auch abends! Bevor ihr also in den hauseigenen Nachtclub Salon de Ning eintaucht, könnt ihr euch in der Lobby vom Klang der Musik berauschen lassen. 

Das krönende Highlight, ein absolutes Muss, ist ein privater Helikopterflug. Der Heliport ausgestattet für zwei Helikopter befindet sich nämlich auf dem Dach des 1994 errichteten Towers. (Lady Di war Stammgast und reiste stets vom Flughafen mit dem Helikopter an.) Auf geht´s ins 30. Stockwerk ins The China Clipper und ab geht´s über Kowloon (ausgesprochen: gau lung / 9 Drachen).

Glaubt mir, es ist durchaus besser über Kowloon zu fliegen, als durch die überfüllten Straßen von Kowloon zu laufen! Des Weiteren überfliegt ihr – während dem 45-minütigen Rundflug – den Big Buddha und bekommt einen überwältigenden Eindruck von dieser facettenreichen Stadt. Hinter dem Hochhausdschungel entfaltet sich nämlich Hongkongs grüne Seite mit üppigen Wäldern und tollen Stränden.

Die exklusive Einkaufsarkade im Anbau des Peninsula mit den weltweit bekannten Nobelmarken und erfahrenen Maßschneidern ist ebenfalls einen Besuch wert. Aber aufgepasst: entgegen aller Behauptungen ist und bleibt ein maßgeschneidertes Kleidungsstück nie ein Schnäppchen! Wer auf Qualität, edle Materialien und modische Schnitte achtet, muss auch dort tief in die Tasche greifen! Allerdings sind die Maßschneidereien in der Ladenpassage des „The Pen“ mit überseeischer Kundschaft vertraut und leisten hervorragende Arbeit (mindestens 2 Anproben sind jedoch vor Ort nötig). 

Letztlich ist die privilegierte Lage des „The Pen“ einfach grandios und nicht zu toppen! Überquert die Straße und schlendert entlang der berühmten Hafenpromenade am Kowloon Pier, der sogenannten Avenue of Stars, eine Hommage an die Stars und Sternchen der kantonesischen Filmindustrie und lasst die kolonial geprägte Architektur der Hochhäuser auf euch wirken. Ebenfalls liegt das Hong Kong Cultural Center nur zwei Minuten zu Fuß vom „The Pen“ entfernt und beherbergt ein Kunstmuseum, ein Konzerthaus sowie etliche Galerien; das Hong Kong Museum of Art ist knappe vier Minuten zu Fuß vom Peninsula entfernt. Falls ihr Zeit habt, stattet den beiden einen Besuch ab. 

Galerie

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Dieser Spruch bewahrheitet sich, indem ihr in dieser Galerie weitere Fotos entdeckt. 

Steckbrief

Peninsula Hong Kong
Die Grand Dame der Luxushotellerie

Adresse

Salisbury Rd, Tsim Sha Tsui, Hong Kong

Beschreibung

Wer einmal in diesem Luxushotel genächtigt hat, träumt davon wiederzukommen. Luxuriöser, eleganter, stylischer und professioneller geht es nicht.

Beste Reisezeit

November bis April

Anreise

Hong Kong International Airport (HKG) Ungefähr 12 Flugstunden von Deutschland entfernt. Wer gerne luxuriös in dieses Luxushotel der absoluten Spitzenklasse reisen möchte, der fliegt nicht nur 1. Klasse, sondern bucht auch gleich den Limousinen-Abholservice des Peninsula Hong Kong dazu. Mehr dazu in meiner Reisereportage über Hong Kong.

Charakteristiken

  • Flagschiff der Peninsula-Gruppe
  • Oase der Ruhe in der pulsierenden Metropole
  • grandiose Lobby
  • exquisite Restaurant-Szene
  • exklusiver Weltklasseservice
  • VOIP-Technologie in allen Zimmern und Suiten
  • The Peninsula Academy
  • römische Poollandschaft mit integrierten Whirlpools
  • prachtvolle Sonnenterrasse
  • Peninsula Spa
  • hauseigener Heliport
  • zahlreiche Kunstvernissage und fabulöse Ausstellungen
  • einmalige Einkaufsarkade

Anne Hastert alias Amal Blu